Kunden erwarten zunehmend eine unkomplizierte und bequeme Zahlungsmöglichkeit für ihre Einkäufe. Dabei spielt das Zahlungsterminal eine entscheidende Rolle. Doch wie viel kosten diese Geräte und die damit verbundene Zahlungsabwicklung?
In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einen transparenten Überblick darüber geben, wie sich die Kosten aus verschiedenen Faktoren zusammensetzen und damit eine fundierte Entscheidungsgrundlage für den Einzelhandel bieten.
Das gängige Preismodell
Das im Markt am meisten verbreitete Preismodell basiert auf einer Kombination aus festen monatlichen Gebühren wie der Terminalmiete, variablen Transaktionsgebühren sowie prozentualen Autorisierungsgebühren für die ausgewählte Zahlung (z.B. girocard, Lastschrift, Kreditkarten, …). Die verschiedenen Kostenarten werden im Folgenden weiter erläutert.
Die Hardware: Terminalmiete oder Terminalkauf
Der Großteil der Hardware wird heute gemietet. Die Miete enthält neben dem Mietzins auch den Netzservice und die Wartung der Hardware. Damit ist über die Laufzeit ein klar kalkulierbarer Preis gegeben. Aber auch während der Laufzeit, z.B. wenn durch eine Kassenanbindung des Terminals ein Austausch erforderlich ist, lässt sich dies im Rahmen einer Terminalmiete leichter realisieren. Bei TeleCash erhalten Sie ausschließlich Mietgeräte, deren Preis je nach Modell variiert
Transaktionskosten
Transaktionskosten ergeben sich aus jedem Zahlvorgang am Terminal, durch den Kassenabschluss oder einer Diagnose-Anfrage. In der Regel sind sie zwischen sieben und neun Cent hoch.
Autorisierungsgebühren
Der Großteil aller Zahlungen wird in Deutschland mit der girocard (früher als EC-Karte bekannt) abgewickelt. Für die Akzeptanz der girocard fallen bei TeleCash from Fiserv für das girocard-Verfahren das sogenannte ec-Interbankenentgelt sowie das Konzentratorentgelt an. Diese beiden Positionen zusammen ergeben das ec-Disagio. In der Regel ist die gircocard die „preiswerteste“ Möglichkeit zur Kartenakzeptanz. Alternativ kann die girocard auch noch kostengünstiger im Lastschriftverfahren mit unserem Gesicherten Lastschriftverfahren (GLV) abgewickelt werden.
Neben der girocard sind aber auch Kreditkarten als Kredit- oder Debitkarte für den deutschen Markt relevant. Auch wenn Kreditkarten, in Deutschland weniger verbreitet sind als die girocard, nehmen sie einen besonderen Stellenwert ein, insbesondere in Geschäften, die international ausgerichtet sind oder viele Touristen anziehen. Allein in Deutschland wurde im Jahr 2021 die Marke von rund 1.725 Millionen Transaktionen mit Kreditkarten überschritten. Diese Zahlungstransaktionen generierten einen Umsatz von rund 104,7 Milliarden Euro.*
Daneben ist zu berücksichtigten, dass diverse Privatbanken in puncto Bezahlkarten nicht mehr auf die girocard setzen, sondern auf die Debitkarten von Mastercard und VISA.
Für diese Karten bietet sich in der Regel das Disagio als das beste Gebührenmodell an, da im Disagio bereits die sogenannte Interchange-Fee sowie die Scheme-Fees (Gebühren der Kreditkartenorganisationen) in einem Preis abgebildet sind. Je nach Einsatzgebiet und Umsatzvolumen können aber auch die alternativen Modelle Interchange + und Interchange ++ für den Handel passen.
Als Händler steht man also vor der Herausforderung, die richtige Mischung bezüglich der Akzeptanz von verschiedenen Karten zu finden, um den Anforderungen und Wünschen der Kunden gerecht zu werden und gleichzeitig die eigene Rentabilität im Blick zu behalten. TeleCash bietet dabei umfassende Lösungen und eine fundierte Beratung.
Maßgeschneiderte Lösungen – Mehrwert für Ihr Unternehmen
Moderne Zahlungssysteme bieten heute weit mehr als nur die reine Zahlungsabwicklung. Mit DCC können internationale Kunden beispielsweise in ihrer eigenen Währung bezahlen und der Handel gleichzeitig davon profitieren. Guthabenkarten wiederum sind nicht nur ein beliebtes Geschenk, sondern auch ein wirkungsvolles Marketinginstrument. Weiterhin kann CashPooling (light) für Unternehmen von Vorteil sein, um Buchungskosten zu senken und buchhalterische Prozesse zu optimieren.
Einige unserer Zusatzleistungen auf einen Blick:
- Guthabenkarten: Fördern Sie Ihre Marke und steigern Ihren Umsatz mit Guthabenkarten (z.B. als Geschenkgutschein).
- CashPooling (light): Fassen Sie viele kleine Einzeltransaktionen als gesamten Posten auf Ihrer Kontoabrechnung zusammen und sparen Sie Buchungskosten bei Ihrer Bank.
- GLV (Gesichertes Lastschriftverfahren): SEPA-Lastschrift mit Zahlungsabsicherung für Rücklastschriften als preisewertere Alternative zum girocard-Verfahren.
- DCC (Dynamic Currency Conversion): Ein Service, der es internationalen Kunden ermöglicht, in ihrer eigenen Währung zu bezahlen.
- Reports: Regelmäßige Berichte, um Ihnen Ihre Zahlungen transparent und übersichtlich darzustellen.
- Online Archive: Der sichere Ort für Ihre Belege, um alle Transaktionsdaten für eine eventuelle spätere Überprüfung zu speichern.
Fazit
Die Wahl des Zahlungsterminals und des Dienstleisters erfordert sorgfältige Überlegung. Neben den reinen Kosten spielen auch Faktoren wie Servicequalität, Zuverlässigkeit und die Anpassungsfähigkeit an zukünftige Entwicklungen eine wichtige Rolle. Mit einem klaren Verständnis Ihrer eigenen Bedürfnisse und einem vertrauenswürdigen Partner an Ihrer Seite können Sie als Händler oder Händlerin die Chancen nutzen, die sich durch die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs ergeben.
Das spricht für uns
Wenn Sie darüber nachdenken, welcher Zahlungsdienstleister und welches Terminal am besten zu Ihrem Unternehmen passen, bietet TeleCash from Fiserv nicht nur wettbewerbsfähige Kosten, sondern auch erstklassigen Service. Dazu gehört unter anderem eine technische Hotline, die 24/7 erreichbar ist. Zubehör für Ihr Terminal, wie zum Beispiel Papierrollen, können Sie einfach über die Chatfunktion unserer Website jederzeit nachbestellen.
*Quelle: Statista | Statistiken zu Kreditkarten